Wir alle kennen dieses Gefühl kurz vor einer Klausur oder einer Prüfung: Panik steigt in uns auf, wir sind nervös und malen uns schon die schlimmsten Dinge aus, die passieren können. Der Klassiker – Prüfungsangst. Die Frage ist: Wie kann man diese bewältigen?
Wie macht sich diese Angst bemerkbar und wie bewältigen wir sie am effektivsten? Die Antworten darauf gibt es in diesem Blog!
Wie entsteht Prüfungsangst überhaupt?
- Zu viel Druck: Natürlich sind deine Prüfungen wichtig und es ist auch gut, wenn du an deine Ergebnisse einen höheren Anspruch hast. Aber es ist auch wichtig, dass du dich nicht in mögliche Horror-Szenarien reinsteigerst – das verstärkt die Angst nur.
- Negative Erfahrungen: Wenn du schon schlechte Erfahrungen bei früheren Prüfungen gemacht hast, greift dein Gehirn natürlich auf diese zurück und Panik sowie Nervosität spielen bei dir verrückt.
- Falsche Vorbereitung: Wenn du schlecht vorbereitet bist, wirst du auch mit einem unwohlen Gefühl in die Prüfung gehen – Denn die richtige Vorbereitung macht für gewöhnlich schon mal die Hälfte deiner späteren Note aus.
Welche Symptome zeigen sich?
Die Angst beginnt nicht erst in der Prüfungssituation, sondern oft schon vorher, während des Lernprozesses. Die wichtigsten Symptome von Prüfungsangst im Überblick:
- Schlechte Laune: Du bist schnell reizbar, unmotiviert und total niedergeschlagen. Die Menschen um dich herum müssen starke Nerven haben und du wirst dich bei dem einen oder anderen nach der Prüfungsphase entschuldigen müssen.
- Körperliches Unwohlsein: Schlafprobleme und der Verlust des Appetits sind längst zur Normalität geworden. Die bevorstehende Prüfung lässt dich nervös werden, mit schwitzigen Händen und einem Kloß im Hals.
- Mangelnde Merkfähigkeit: Egal, wie oft du den Lernstoff durchgehst, er bleibt einfach nicht hängen. Das verstärkt verständlicherweise deine Panik.
- Meister der Aufschiebung: Statt zu lernen, flüchtest du dich in alles Mögliche, um dich abzulenken. Plötzlich findest du sogar langweilige Routinearbeiten faszinierend. Jetzt ist für dich genau der richtige Zeitpunkt, um die Badezimmerfliesen mit einer Zahnbürste zu putzen? Dann sollte das ein Warnsignal sein, dass du dich der Prüfungsvorbereitung widmen solltest.
Ohne Angst zur Prüfung - Die Lösung:
Bereits das Vorhandensein einiger dieser Anzeichen genügt, um dich ernsthaft aus dem Gleichgewicht zu bringen und Prüfungsangst zu begünstigen. Ein gewisses Maß an „mentaler Anspannung“ ist jedoch sogar wünschenswert. Forschungen haben bestätigt, dass es kontraproduktiv ist, zu entspannt in eine wichtige Prüfungssituation zu gehen. Du solltest das Gefühl haben, dass du dein Bestes geben möchtest und dass dies von Bedeutung ist. Das Gehirn benötigt einen bestimmten „Alarmpegel“, um alle seine Ressourcen zu mobilisieren und die bestmögliche Leistung abzurufen.
- Vorbereitung ist der Schlüssel: Viel hilft nicht automatisch viel – konzentriere dich lieber auf die wichtigsten Fakten und stelle sicher, dass du auch das Richtige für die Prüfung lernst. Nehme dir zum Beispiel effektive Lerntools zur Hilfe, um dich besser auf die Situation vorbereiten zu können.
- Visualisiere und trainiere dein Mindset: Spreche dir vor der Prüfung positiv zu und erinnere dich an dein Ziel, mit bester Leistung abzuliefern! Verpasse dir hin und wieder einen Motivationsboost, wenn du in ein Tief abzurutschen drohst.
- Versuche Entspannungstechniken: Wer sich nicht schnell aus der Ruhe bringen lässt, der lernt auch besser. Probiere Atemübungen, Mediation oder Yoga aus und beobachte, ob du Besserung wahrnimmst.
- Bewegung und Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass deine Stresshormone nicht überlaufen, vermeide also zu viel Weißmehl oder Zucker. Trinke viel Wasser und auch ausreichend Bewegung kann dir helfen, deinen Stress abzubauen. Ausführliche Tipps zu „Brainfood“ und welche Lebensmittel Wunder wirken, findest du in einem unserer letzten Blogbeiträge.