In wenigen Schritten zu eurem Lernplan

In 3 Schritten zu eurem Lernplan

22 Mai In wenigen Schritten zu eurem Lernplan

Wie strukturiere ich meine Lernwoche?

Zu viele Aufgaben im Alltag lassen euch schnell den Überblick verlieren. Wie setzt ihr da optimal Prioritäten? Ganz einfach – die Antwort darauf ist ein individuell gestalteter Lernplan. Was ihr dabei beachten müsst und wie das Prinzip funktioniert, erfahrt ihr in diesem Blog.

Das macht ihr häufig falsch

Ihr lernt nicht aktiv, sondern passiv: Dabei lest ihr einen Text, ohne den Inhalt wirklich zu verarbeiten – ihr markiert nichts und macht euch keine Notizen. So speichert ihr die Informationen nur im Kurzzeitgedächtnis und schon bald erinnert ihr euch nicht mehr daran. Ihr könnt diesen Fehler einfach vermeiden, indem ihr verschiedene Lernstrategien und -methoden anwendet – dazu später mehr.

Schlechtes Zeitmanagement wird euch schnell zum Verhängnis: Ohne genug Vor- und Nachbereitung funktionieren auch die besten Karteikarten nicht. Ihr müsst eure Zeit gewissenhaft einteilen, denn wer kennt es nicht – Prokrastination. Wir haben keine Lust zu lernen und schieben es immer weiter auf. Um das zu vermeiden solltet ihr euch frühzeitig einen Plan erstellen und euch auch an eure To-Do-Liste halten.

Ihr habt keinen genauen Plan von dem, was ihr lernen sollt? Das ist auch ein häufiger Fehler, den viele Studierende machen. Es braucht eine genaue Struktur, damit ihr die Aufgaben nicht aus den Augen verliert. Vor allem, wenn ihr dazu neigt, Dinge schnell zu vergessen.

Eine To-Do-Liste ist der eine Punkt. Genauso wichtig ist es aber auch Prioritäten innerhalb der Aufgaben zu setzen. Euer Zeitplan gibt es vielleicht nicht immer her, alle Aufgaben auf der Liste zu erledigen.  Doch dann ist es wichtig, dass ihr euch auf die Grundlagen fokussiert.

Macht euch nicht zu viel Druck! Dieser Stress beeinflusst eure Leistung enorm und es macht es nur schwieriger, euren Fokus auf das Gelernte zu behalten. Es hilft euch nur, wenn ihr euch realistische Ziele setzt, Fehler erlaubt und euch auch Pausen genehmigt.

Was lernt ihr daraus?

Die drei wichtigen Säulen im erfolgreichen Lernprozess sind Zeitmanagement, Prioritäten und Lernpläne. Das eine funktioniert oft nicht ohne das andere, daher ist es essenziell, dass ihr all diese Dinge beachtet und die ideale Strategie für euch selbst findet.

In wenigen Schritten zu eurem Lernplan

Ihr habt eine lange Liste an Aufgaben, aber schiebt diese einfach weiter auf? Dann ist es an der Zeit, dass ihr euch einen Lernplan erstellt. So behaltet ihr eure Aufgaben immer im Blick und könnt euch eure Woche genau strukturieren. Gerade in der Prüfungsphase kann euch das eine Menge Stress ersparen. Aber wie funktioniert das?

  1. Findet eure individuelle Lernmethode, dessen Strategie ihr auf eure persönlichen Bedürfnisse abstimmt. Ihr findet so zuerst heraus, welcher Lerntyp ihr seid und könnt euch so einen individuellen Plan erstellen, der euch die Woche über begleitet.
  2. Neben Lernstrategien können euch auch extra Lerntools behilflich sein. So könnt ihr euch digitale To-Do-Listen erstellen und habt alles immer griffbereit. Aber Vorsicht: Ihr solltet eure Organisation nicht nur digitalisieren, sondern euer Handy gerade in Lernphasen auch mal ausschalten.
  3. Schreibt euch eure Ziele auf und erinnert euch zwischendurch daran, um nicht vom Weg abzukommen.
  4. Für einen funktionierenden Lernplan solltet ihr euch eure Aufgaben in Einheiten unterteilen. Durch diese Aufgabenblöcke bleibt ihr einfacher motiviert. Einzelne Themenbereiche könnt ihr euch auch in Farbcodes einteilen, das gestaltet das Lernen übersichtlicher.
  5. Zur Zeiteinteilung gehört auch, dass ihr euch feste Pausenzeiten nehmt und diese auch einhaltet. Ohne gelegentliche Pausen verliert ihr nicht nur Motivation, sondern auch Konzentration.
  6. Ebenso solltet ihr Zeitfenster für Kontrolle, Wiederholung und einen Spielraum für Unvorhergesehenes freihalten.
  7. Plant am Wochenende einen Block ein, in dem ihr den neuen Plan für die kommende Woche erstellt, damit ihr am Montag direkt durchstarten könnt.

Fazit:

Ihr könnt einfach damit beginnen, euch einen Lernplan zu erstellen. Er muss nicht perfekt sein und ihr könnt ihn jederzeit anpassen. Daher solltet ihr keine Zeit damit verschwenden, auf Form oder sonstiges zu achten. Findet euren Lerntypen heraus und passt euren Plan darauf an.

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Emma Risch

Ich bin 19 Jahre alt und schreibe seit September 2023 für das EHV Fernstudium Magazin. In meiner Freizeit backe ich gerne und begeistere mich für Bücher.